Frauen und Mädchen im Sport

Eine Erfolgsgeschichte - oder nicht?

Andrea Schumacher im Gespräch

Es ist ein gesellschaftlich und gesellschaftspolitisch aktuelles und hoch relevantes Thema, das im Rahmen einer Veranstaltung des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) im Deutschen Sport & Olympia Museum in Rede stand: „Frauen und Mädchen im Leistungssport“.

Eine Erfolgsgeschichte, sollte man meinen, wenn man etwa Steffi Graf oder Malaika Mihambo und viele andere herausragende Athletinnen vor Augen hat, die mit ihren Leistungen das Publikum begeistert haben oder immer noch und immer wieder begeistern.

Doch die glänzende Medaille hat auch eine Kehrseite. Denn der Sport ist wie die Gesellschaft generell noch weit entfernt von einer vorbehaltlosen Geschlechtergerechtigkeit und einer umfassenden Chancengleichheit. So besteht gerade auch im Leistungssport weiterhin ein Ungleichgewicht im Blick auf die männlichen Akteure, die deutlich mehr Aufmerksamkeit und Förderung erfahren und wenn sie Profis sind in aller Regel auch deutlich besser bezahlt werden.

Wie die Direktorin Andrea Schumacher ausführte, ist die Netzwerkveranstaltung „ein Teil der Gesamtstrategie ‘Frauen im Sport‘ des BISp und soll den Auftakt zu weiteren Maßnahmen zur Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte und Veranstaltungen geben.“ Dabei „soll Inspiration zur Generierung innovativer Impulse geschaffen werden.“

Mehr Infos auch auf dem YouTube-Kanal des BISp.