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Glückwunsch-Telegramm | Spiele der XVII. Olympiade 1960, Rom

Inventarnummer: 06/235

Glückwunsch-Telegramm an Ursula Küper von Walter Ulbricht (DDR) und Innenminister Gerhard Schröder (Bundesrepublik). Küper gewann die Bronzemedaille in der 4x100 Lagenstaffe bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom. Bei den Olympischen Spielen 1956, 1960 und 1964 traten gesamtdeutsche Mannschaften an. Am 24. September 1949 erfolgte  in Bonn die Gründung des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland, es wurde vom IOC als Alleinvertreter für ganz Deutschland anerkannt (ohne das Saarland). Die DDR erkannte den Alleinvertretungsanspruch des westdeutschen NOKs nicht an und gründete am 22.04.1951 ein eigenes Olympisches Komitee. Bei den Olympischen Spielen 1952  sollte eine gemeinsame deutsche Mannschaft unter Führung des westdeutschen NOKs teilnehmen, dies lehnte die DDR ab und so nahm kein Sportler aus der DDR an den Spielen teil. Die vorläufige Aufnahme der DDR ins IOC erfolgte 1955 mit 27 zu 7 Stimmen, mit der Bedingung, dass DDR-Sportler und Athleten der Bundesrepublik für das Olympiajahr 1956 eine gemeinsame Mannschaft bildeten. Der Präsident des NOK der DDR Heinz Schöbel stimmte diesem Kompromiss zu. Auf der 63. IOC-Sitzung in Madrid wurde eine unabhängige DDR-Mannschaft zugelassen. In der Folge traten bei den Olympischen Spielen im Jahr 1968 zwei getrennte deutsche Mannschaften an, die jedoch beide noch die Flagge mit den Olympischen Ringen und die Ode an die Freude als Hymne gemeinsam hatten. Die Spiele von München waren die ersten Sommerspiele, an denen die Mannschaften der DDR und der BRD vollkommen unabhängig voneinander teilnahmen. Die DDR erreichte mit 20 Goldmedaillen die dritte Position im Medaillenspiegel, vor der BRD mit 13 Goldmedaillen.

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Telefon: +49 221 33 60 9-56
E-Mail: baldrich(at)sportmuseum.de

Anschrift:
Deutsches Sport & Olympia Museum
Im Zollhafen 1
50678 Köln

ISIL: DE-MUS-226811

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