Spielball "EUROPASS" | 13. UEFA-Fußball-Europameisterschaft, 2008, Österreich/Schweiz
Inventarnummer: 08/603
Offizieller Endspielball (Gloria) "EUROPASS - Gloria" der 13. UEFA-Europameisterschaft 2008 in Österreich und in der Schweiz. Der „EUROPASS“ ist ebenso wie der Spielball der WM 2006 aus 14 Panels mit einer Thermo-Klebetechnik gefertigt. Der Spielball kam am 3. Dezember 2007 weltweit in den Einzelhandel.
"Im Rahmen der Gruppenauslosung für die UEFA EURO 2008 in Österreich und der Schweiz haben adidas und die UEFA in Luzern den offiziellen Spielball, den adidas "EUROPASS" vorgestellt. Die neue Oberflächenstruktur des Balles ermöglicht es Spielern, den Ball bei allen Wetterbedingungen perfekt zu beherrschen und zu kontrollieren. Die PSC-Texture™ ist eine raffinierte, sehr feine Struktur auf der Außenhaut des Balles, die eine optimale Griffigkeit zwischen Ball und Fußballschuh gewährleistet. Der Name "EUROPASS" symbolisiert zum einen den gemeinschaftlichen "EURO"- Pass der beiden Ausrichterländer und der Fans, die sich auf den Weg in die Schweiz oder nach Österreich machen werden. Zum anderen steht er für jeden Pass, den die Spieler auf dem Fußballplatz während der Europameisterschaft spielen werden."
Der Name sollte einerseits den „Euro“-Pass der beiden Ausrichterländer und der Fans symbolisieren, andererseits stand er für das Zuspiel der Protagonisten auf dem Rasen. Er wurde im Rahmen der Endrundenauslosung am 2. Dezember 2007 in Luzern offiziell vorgestellt.
Die Farbgebung in weißer Grundfarbe mit schwarzen Punkten erinnerte vom Design her an Fußbälle vergangener Jahrzehnte. Die zwei Landesflaggen der Gastgeberländer waren mit acht Kreisen ebenfalls integriert. In den zwölf schwarzen Punkten befanden sich individuelle grafische Elemente, die die UEFA begleitend zum Euro-Logo entwickelt hatte. Die Elemente sollten für Leidenschaft, Freundschaft, Action, Training und Fans sowie das Siegtor stehen und sie fanden sich als Wasserzeichen in den schwarzen Punkten des Europass wieder. Für jedes Spiel kamen Spezialaufdrucke wie die Namen der zwei Gegner, die EM-Gruppe, das Datum, der Name der Stadt und des Stadions dazu.
Neu im Vergleich zur EM 2004 in Portugal, wo der Ball glatt und fast ganz in Silber gehalten war, war nicht nur die Farbgebung, sondern auch die vom Hersteller als „Gänsehaut“ bezeichnete feine Struktur der Oberfläche, die dem Ball zu besseren Flugeigenschaften und zu besserer Kontrollierbarkeit verhelfen sollte.
Von einigen Torhütern und Spielern wurde der Europass hingegen kritisiert. Der tschechische Torhüter Petr Cech sowie der deutsche Torwart Jens Lehmann bezeichneten den Ball als unberechenbar, seine Flugbahn sei außerordentlich schwer zu berechnen".
