100 Jahre Winterspiele
Chamonix 1924: Wie alles begann
Die ersten Olympischen Winterspiele wurden heute vor 100 Jahren eröffnet.
Die Geschichte des olympischen Wintersports begann im Jahre 1908 bei den Sommerspielen in London. Damals wurden in vier Eiskunstlauf-Disziplinen Medaillen vergeben. Zwölf Jahre später, 1920, fand in Antwerpen das erste olympische Eishockeyturnier statt. Ein Jahr später entschloss man sich auf der 19. IOC-Session 1921 in Lausanne, eine Semaine des Sports d´Hiver (Wintersportwoche) stattfinden zu lassen. Chamonix erhielt den Zuschlag für die Ausrichtung.
Die Spiele fanden vom 25. Januar bis zum 5. Februar 1924 statt. In fünf Sportarten kämpften 294 Sportler*innen aus 16 Nationen um den sportlichen Erfolg. Darunter nicht mehr als 13 Frauen. Während Wintersport zuvor eher als "elitär" wahrgenommen wurde, sprachen die Spiele in Chamonix ein breiteres Publikum an. So wurden am Ende 10.044 zahlende Zuschauer*innen gezählt.
Bemerkenswert: Erst auf der 24. IOC-Session, am 6. Mai 1926 in Lissabon, wurde der „Internationalen Wintersportwoche“ rückwirkend zu den ersten Olympischen Winterspiele aufgewertet.
Ihr möchtet mehr über die Geschichte der Olympischen Winterspiele erfahren oder Euch die offizielle Sieger- und Erinnerungsmedaille zu Chamonix anschauen? Dann freuen wir uns auf Euren Besuch im Museum!