Olympiabewerbung NRW

NRW steht bereit für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr

Ein Fest des Spitzensports vor über zehn Millionen Fans

Nordrhein-Westfalen ist Sportland Nummer 1: Knapp 12 Millionen Menschen treiben in NRW regelmäßig Sport – mehr als in jedem anderen Bundesland in Deutschland. Nordrhein-Westfalen ist also bereit für Olympische und Paralympische Spiele. Am Mittwoch, 28. Mai 2025, hat Ministerpräsident Wüst gemeinsam mit den Spitzen der beteiligten Städte das Konzept für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr in unserem Museum dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vorgestellt. Das Konzept ist in enger Zusammenarbeit mit Kommunen, Fachleuten und Athletinnen und Athleten entstanden und wird bis Ende Mai offiziell eingereicht. Viele Städte der Region haben bereits Ratsbeschlüsse zur Unterstützung der Bewerbung gefasst – unter dem Vorbehalt der Finanzierung und Bürgerbeteiligung.

Und das ist geplant: Mit spektakulären Sportstätten bringt Nordrhein-Westfalen den Olympischen Geist eindrucksvoll zu den Menschen. So würden die Schwimmwettbewerbe vor 60.000 Zuschauern in der Arena Gelsenkirchen stattfinden – noch nie zuvor in der Olympischen Geschichte wurde diese Disziplin vor mehr Menschen gezeigt. Die Finals im Handball, Basketball und Volleyball würden vor einer Rekordkulisse in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf ausgerichtet. Die Reitsportanlage auf der Aachener Soers zählt bereits jetzt zu den renommiertesten Sportstätten, die der internationale Reitsport zu bieten hat. Auch der Parasport würde eine einzigartige und atemberaubende Kulisse erleben, mit Finals verschiedener Disziplinen vor 18.000 Menschen in der Lanxess Arena in Köln und Blindenfußball auf den Düsseldorfer Rheinwiesen. So sportbegeistert die Menschen in Nordrhein-Westfalen sind, so nachhaltig sind die Sportstätten im Land. Rund 95 Prozent der für die Olympischen und Paralympischen Spiele notwendigen Sportstätten würden bestehende oder temporär ertüchtigte oder errichtete Sportstätten sein.

Alle Fotos: Land NRW/Mark Hermenau

Für die Leichtathletik-Wettkämpfe soll ein temporäres Stadion mit angrenzendem Olympischen und Paralympischen Dorf entstehen, das anschließend in ein Stadtquartier mit Wohnungen, Gewerbe und sozialer Infrastruktur umfunktioniert werden soll. Für diesen zentralen und nachhaltigen Ort kommen mit Köln und Essen sogar zwei Städte in Nordrhein-Westfalen in Frage. Ebenfalls besonders: 90 Prozent der Athletinnen und Athleten können ihre Wettkampfstätten vom Olympischen und Paralympischen Dorf in rund einer Stunde erreichen.

Wie geht es weiter? Die Entscheidung, mit welchem Konzept (mit im "Rennen" sind noch Hamburg, Berlin u. München) der DOSB sich um eine Ausrichtung der Spiele in Deutschland beim IOC bewerben möchte, erfolgt im September 2026 in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des DOSB.

Abb.: planquadrat Elfers Geskes Krämer

Quelle: Land NRW