Unsere Jubiläumsfeier

Wir feierten 25 Jahre Deutsches Sport & Olympia Museum

Ein Rückblick in Wort und Bild(ern)

Der Sport hat Geschichte und bringt täglich neue Geschichten hervor. Mehr noch: Er hat viele Orte und Räume. Und er hat seinen Platz auch im Museum. Auch und vor allem im Deutschen Sport & Olympia Museum. Und dies seit nunmehr 25 Jahren!

Titelfoto v.l.n.r.: Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Sonja Greinacher, Dr. Andreas Höfer, Steffi Nerius, Jens-Peter Nettekoven, Andrea Milz, Hans-Peter Durst, Jan Lintzel

Ein weiteres Highlight an diesem Freitagabend war die Eröffnung einer neuen Sonderausstellung, schlägt diese doch die Brücke zum regulären Museumsalltag. Bis Ende Februar wird 25 Short Sport Storys im Salon des Museums zu sehen sein. Die Ausstellung wirft ein Licht auf 25 bekannte und unbekannte Objekte der Sammlung des Museums. Diese werden nicht nur farbenprächtig ausgestellt, sondern auch in einer gleichnamigen Begleit-Publikation mit Essays aus unterschiedlichen Federn und Perspektiven besprochen.

Das Team des Deutschen Sport & Olympia Museums freut sich darauf, gemeinsam mit den Besuchenden die kommenden Wochen und Monate zu feiern. Hierzu Museumsdirektor Dr. Andreas Höfer: “Wir haben ein buntes und vielfältiges Programm zusammengestellt, da ist für jeden was dabei, für jung und alt.”

Am vergangenen Freitag stand im Rheinauhafen das letzte große Highlight des herausragenden Sportjahres 2024 an: Die große Jubiläumsfeier. Diese wurde am 29.11. gebührend in einem festlichen Rahmen in der Champions Hall des Museums gemeinsam mit über 250 geladenen Gästen, Freundinnen und Wegbegleiterinnen des Hauses begangen, darunter ehemalige Sportler*innen wie Hans-Peter Durst, Torsten May oder Steffi Nerius sowie aktuelle Athlet*innen wie Bob-Anschieberin Leonie Fiebig oder die 3x3 Basketball-Olympiasiegerin Sonja Greinacher. Aber auch Vertreter*innen aus Politik und Sportverbänden haben es sich nicht nehmen lassen, ihre Glückwünsche persönlich vorzubringen.

Zu Beginn richtete die Vorstandsvorsitzende der Stiftung und des Vereins Deutsches Sport & Olympia Museum, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, das Wort an alle Teilnehmenden, begrüßte die Gäste und würdigte das Museum als inspirierter Ort der Bewegung und Begegnung. Anschließend hob Andreas Wolter, Bürgermeister der Stadt Köln, hervor, dass die Stadt Köln stolz sein kann, ein nationales Museum zu beheimaten, während der DOSB-Vizepräsident Jens-Peter Nettekoven die große sportliche Relevanz und die Faszination des Hauses in den Fokus seines Grußworts stellte. Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, betonte, dass man sich hier allen Sport angucken kann und, mit einem Augenzwinkern, dass es in jedem Fall immer schön sei, nach Köln zu kommen.

Danach ließ Museumsdirektor Dr. Andreas Höfer die Entstehungsgeschichte des Museums von den ersten Ideen 1972 über die Entwicklung in den vergangenen 25 Jahren bis in die Gegenwart Revue passieren. Dazu wurde u.a. die Tagesschau-Sendung vom 25.11.1999 eingespielt, in der Susanne Daubner die Eröffnung des neuen Kölner Museums anmoderiert. Höfer gab spannende Ausblicke in die Zukunft des Hauses und erläuterte die Notwendigkeit einer umfassenden Museumserweiterung.

Die Laudatio auf das Jubiläum des Sportmuseums wurde in außergewöhnlicher Form gehalten: Poetry Slammer Yannick Steinkellner sorgte für einen amüsanten Beitrag aus der Perspektive der Museums-Besuchenden, erstellt aus den oft widersprüchlichen, aber in der Mehrzahl positiven online-Rezensionen in den entsprechenden Foren: “Für diesen Preis sollte man sein Kind auch in den Formel-1-Boliden setzen dürfen.”

Im offiziellen Teil des Abends kam auch der sportliche Fokus nicht zu kurz. Moderiert von der ehemaligen Welt- und Europameisterin in der 4x400m-Staffel, Anke Feller, nahmen dann mehrere Sportler*innen zu einer interessanten Gesprächsrunde auf der Bühne Platz. Neben Torsten May, Steffi Nerius und Sonja Greinacher gesellte sich auch der zweifache Paralympics-Sieger Hans-Peter Durst dazu. Es kam zu einem lebhaften Austausch über all diejenigen sportlichen Momente, die während einer Karriere - vielleicht für die Ewigkeit - in Erinnerung bleiben, wie z.B. Greinachers sensationelle Premieren-Goldmedaille in Paris für die 3x3 Basketballerinnen oder Dursts paralympisches-Radfahrgold trotz gebrochenen Sattels.

Alle Fotos von Jara Reker.

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